Partikel

Quant (fachsprachlich); Teilchen; Korpuskel (fachsprachlich); Elementarteilchen; Massenpunkt (fachsprachlich); Adverb; Umstandswort; Nebenwort

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Par|ti|kel

I 〈f. 21; Sprachw.〉

1. nicht flektierbares Wort, z. B. Präposition, Konjunktion, Adverb

2. meist unbetontes, nicht flektierbares Wort, das keine syntaktische Funktion u. keine eigene lexikal. Bedeutung besitzt, Füllwort (Abtönungs\Partikel, Grad\Partikel, Modal\Partikel, Negations\Partikel); → Lexikon der Sprachlehre

II 〈n. 13 od. f. 21〉

1. 〈Phys.〉 Teilchen

2. 〈kath. Kirche〉

2.1 kleine Hostie

2.2 Teilchen einer (größeren) Reliquie

[<lat. particula „Teilchen“; zu pars, Gen. partis „Teil“]

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Par|tị|kel [lat. particula = Teilchen, Stückchen], die; -, -n, auch das; -s, -: svw. ↑ Teilchen.

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¹Par|ti|kel [auch: …'tɪkl̩ ], die; -, -n [lat. particula = Teilchen, Stück, Vkl. von: pars, ↑ Partei]:

1. (Sprachwiss.) unflektierbares Wort (z. B. Präposition, Konjunktion, Adverb).

2. (Sprachwiss.) unflektierbares Wort, das eine Aussage oder einen Ausdruck modifiziert u. selbst kein Satzglied ist (z. B. »ja« in »Ist ja unglaublich!«).

3. (kath. Kirche)

a) Teilchen der Hostie;

b) als Reliquie verehrter Span des Kreuzes Christi.

²Par|ti|kel , das; -s, -, auch: die; -, -n (Fachspr.):

sehr kleines Teilchen von einem Stoff:

radioaktive P.

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Partikel

 

[lateinisch particula »Teilchen«] die, -/-n,  

 1) Logik: logische Partikel, die logischen Konstanten (im Unterschied zu den Variablen), mit deren Hilfe sich im Rahmen eines logischen Systems Aussagen bilden und diese zu neuen Aussagen verknüpfen lassen; sie umfassen die Junktoren und die Quantoren.

 

 2) auch das, -s/-, Physik: das Teilchen.

 

 3) Sprachwissenschaft: 1) zusammenfassende Bezeichnung für die keiner Flexion unterliegenden Wortarten (Adverbien, Präpositionen, Konjunktionen, Interjektionen); 2) Bezeichnung für die Bedeutung einer Aussage nur modifizierende Wörter ohne syntaktischer Funktion (z. B. »doch«, »etwa«).

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¹Par|ti|kel [auch: ...'tɪkl̩], die; -, -n [lat. particula = Teilchen, Stück, Vkl. von: pars, ↑Partei] (Sprachw.): 1. unflektierbares Wort (z. B. Präposition, Konjunktion, Adverb). 2. die Bedeutung einer Aussage modifizierendes [unbetontes] Wort ohne syntaktische Funktion [u. ohne eigene Bedeutung]. 3. (kath. Kirche) a) Teilchen der Hostie; b) als Reliquie verehrter Span des Kreuzes Christi. ∙ 4. Ausdruck (1): man findet immer ein besseres Wort, eine reinere P. (Goethe, Werther II, 24. Dezember 1771).

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²Par|ti|kel, das; -s, -, auch: die; -, -n (Fachspr.): sehr kleines Teilchen von einem Stoff: radioaktive P.; Mächtige Rauchwolken behindern nicht nur die Sicht der Piloten, vulkanische -n gefährden auch die Triebwerke (NZZ 21. 8. 83, 7).